Artists for Kids Newsletter August 2021

Neues von Artists for Kids – Newsletter

So geht es unseren Kids

Bei Artists for Kids haben wir von Beginn an gespürt und gesehen, wie die Pandemie unsere Familien und Kids in vielfältiger Weise belastet. Die fehlenden sozialen und persönlichen Kontakte haben Spuren in der Psyche der Kinder und Jugendlichen hinterlassen.

Durch die Schließung der Kindergärten, Schulen, Vereine und dem Wegfall von Sport- und Freizeitangeboten kam es in vielen Fällen zu Isolation und Einsamkeit. Sie entwickelten Zukunftsängste und machten sich Sorgen um ihre Familie. Psychische Störungen wie Depressionen und soziale Ängste haben bei Kindern und Jugendlichen dadurch zugenommen – und nehmen auch weiterhin zu.

Zudem wurden schon laufende Therapien teilweise ausgesetzt bzw. konnten nur online oder telefonisch stattfinden. Dadurch konnten erzielte Behandlungserfolge nur bedingt fortgesetzt werden.

Auch die oft beengten Wohnverhältnisse belasteten die Familien sehr stark. Vielen fiel zu Hause die Decke auf den Kopf und sie sehnten sich nach Abwechslung im isolierten Alltag. Durch die fehlenden sozialen Kontakte und Freizeitmöglichkeiten ist zudem bei vielen Kindern und Jugendlichen der Medienkonsum massiv gestiegen.

Ein weiteres großes und schwieriges Thema war das Home Schooling. Gerade Kinder, die aus verschiedenen Gründen wenig schulische Unterstützung von den Eltern bekommen konnten, sind mit diesen neuen Herausforderungen und Lernbedingungen nicht gut zurechtgekommen. Sie kamen nicht mehr mit, hätten mehr Unterstützung benötigt und waren mit der Selbstverantwortung überfordert. Die Motivation ging verloren, Arbeitsaufträge wurden nicht mehr erledigt und sie wollten nicht mehr am Online – Unterricht teilnehmen – was oft zusätzlich zu Konflikten zu Hause führte. Viele Kids, die zuvor schon mit Schulangst zu kämpfen hatten, wollen nun, wo die Schulen wieder geöffnet haben, gar nicht mehr hingehen.

Das alles sind Beobachtungen, die wir in in unserer Arbeit machen konnten. Da aber oft über die Kinder und Jugendlichen geredet wird, aber selten mit ihnen, haben wir sie direkt gefragt, wie es ihnen geht, was sie am meisten vermissen und was schwierig war oder ist. Aber auch ob es positive Veränderungen in dieser Ausnahmesituation gab.

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