STAR Projekt im Lockdown

Das Starprojekt unterstützt in Lockdown-Zeiten

Obwohl die Schule momentan auch für die Kleinsten geschlossen ist, sind wir weiterhin für unsere STAR – Kids da – in Form von Einzelterminen, wie etwa vor Ort in der Schule oder bei Spaziergängen im Freien – natürlich immer unter Einhaltung der Infektionsschutzmaßnahmen. Neben individuellen Fördereinheiten und Lernunterstützung stellt das Toben im Schnee, Bauen von Schneeskulpturen oder das Lego spielen eine besonders beliebte Abwechslung zum Home – Schooling dar. Vor allem der fehlende Kontakt zu Gleichaltrigen macht unseren Kids sehr zu schaffen. Daher haben wir die STAR Gruppe, ein zentraler Baustein unserer Arbeit, kurzerhand in reduzierter Gruppengröße ins Freie verlegt. Mit lustigen und kreativen Aktionen wie Schneemann – Wettbauen, einer Fotoralley durch das Westend oder einer spannenden Schnitzeljagd schaffen wir positive Gemeinschaftserlebnisse und stärken die sozialen Kompetenzen der Kids. Das soziale Miteinander, wenn auch in eingeschränktem Maße, ist gerade jetzt besonders wichtig für die Kinder im STAR Projekt, damit sie nicht aus der „Übung“ kommen. Damit unseren Kids auch zuhause die Decke nicht auf den Kopf fällt, haben wir sie mit einem selbst zusammen gestellten Heft voller Ideen zum Experimentieren, Basteln, Spielen und kreativen Kinderrezepten ausgestattet. 

Neben den Kindern brauchen aber auch die Eltern Unterstützung in dieser herausfordernden Zeit. Deshalb bieten wir ihnen Beratungs- und Kriseninterventionsgespräche und an fünf Tagen die Woche digital per Skype oder telefonisch an. In gewohnter Weise stehen wir auch weiterhin in regelmäßigem Austausch mit den Lehrkräften, mal persönlich, telefonisch oder per E-Mail, damit der Förder- Betreuungs- und Beratungsbedarf der Kinder und ihrer Familien ganzheitlich und immer wieder individuell angepasst und umgesetzt werden kann.

Wir behalten die STAR – Kinder im Blick und sind für sie da, auch wenn sie aktuell nicht vor Ort an der Schule sein können.

Grundsätzlich bleibt jedoch festzuhalten, dass gerade Grundschulkinder mit hohem Förderbedarf sehr unter der derzeitigen Situation leiden und ohne ihre Sozialkontakte im Klassenverband und der persönlichen Ansprache ihrer Lehrkräfte in ihrer Entwicklung weiter zurückgeworfen werden. 

Wir hoffen deshalb sehr, dass trotz aktueller Pandemie bald auch alle Kinder, Jugendliche und deren Eltern wieder ihr „normales“ Schulleben zurückbekommen und ihre altersgemäße Persönlichkeitsentwicklung „barrierefrei“ fortsetzen können.